Muxima
Muxima ( []) ist eine Kleinstadt in Angola, nahe der Hauptstadt Luanda. Sie ist Hauptstadt des Landkreises Quiçama, der gelegentlich selbst Muxima genannt wird.
Die Kleinstadt gilt als bedeutendster Wallfahrtsort Angolas, noch vor Libolo. Jedes Jahr am 31. August und 1. September kommen über eine Million Pilger nach Muxima.
Muxima bedeutet in der lokalen Kimbundu-Sprache „Herz“.
Der Ort wurde 1599 gegründet. Das bereits 1581 als erste Festungsanlage errichtete und danach ausgebaute Forte de Muxima war Teil einer Befestigungslinie entlang des Cuanza, die die wirtschaftliche und politische Ausdehnung der Portugiesischen Kolonialmacht ins Landesinnere ermöglichen und absichern sollte. Diese Linie von Festungen war insbesondere gegen die vordringenden Niederländer Mitte des 17. Jahrhunderts von Bedeutung. So konnten sich die Bewohner Muximas 1646 in die Festung retten, als der Ort von den Niederländern angegriffen wurde. 1655 wurde die Festung neu errichtet. Im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg waren hier von 1941 bis 1948 Militäreinheiten des neutral gebliebenen Portugal stationiert.
Seit einer mutmaßlichen Marienerscheinung 1833 ist Muxima der bedeutendste katholische Wallfahrtsort in Angola. Jedes Jahr am 31. August und 1. September besuchen etwa eine Million Gläubige den Ort.
Die Kleinstadt gilt als bedeutendster Wallfahrtsort Angolas, noch vor Libolo. Jedes Jahr am 31. August und 1. September kommen über eine Million Pilger nach Muxima.
Muxima bedeutet in der lokalen Kimbundu-Sprache „Herz“.
Der Ort wurde 1599 gegründet. Das bereits 1581 als erste Festungsanlage errichtete und danach ausgebaute Forte de Muxima war Teil einer Befestigungslinie entlang des Cuanza, die die wirtschaftliche und politische Ausdehnung der Portugiesischen Kolonialmacht ins Landesinnere ermöglichen und absichern sollte. Diese Linie von Festungen war insbesondere gegen die vordringenden Niederländer Mitte des 17. Jahrhunderts von Bedeutung. So konnten sich die Bewohner Muximas 1646 in die Festung retten, als der Ort von den Niederländern angegriffen wurde. 1655 wurde die Festung neu errichtet. Im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg waren hier von 1941 bis 1948 Militäreinheiten des neutral gebliebenen Portugal stationiert.
Seit einer mutmaßlichen Marienerscheinung 1833 ist Muxima der bedeutendste katholische Wallfahrtsort in Angola. Jedes Jahr am 31. August und 1. September besuchen etwa eine Million Gläubige den Ort.
Karte (Kartografie) - Muxima
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Angola
Flagge Angolas |
Der Name Angola leitet sich von dem Titel Ngola der Könige von Ndongo ab, einem östlich von Luanda gelegenen Vasallenstaat des historischen Kongoreiches. Die Region um Luanda erhielt diesen Namen im 16. Jahrhundert durch die ersten portugiesischen Seefahrer, die an der dortigen Küste anlandeten und ein Padrão, ein steinernes Kreuz als Zeichen der Inbesitznahme für den portugiesischen König, errichteten. Die Bezeichnung wurde Ende des 17. Jahrhunderts auf die Region um Benguela ausgedehnt, im 19. Jahrhundert dann auf das damals noch nicht umgrenzte Territorium, dessen koloniale Besetzung sich Portugal vornahm.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
---|---|---|---|
AOA | Kwanza (Angolan kwanza) | Kz | 2 |
ISO | Sprache |
---|---|
PT | Portugiesische Sprache (Portuguese language) |